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Stadtplan Prenzlau
Stadtverwaltung
Prenzlau
Am Steintor 4
17291 Prenzlau

https://www.prenzlau.eu

Prenzlau

160pxAbb. 1 Wappen von Prenzlau
Basisdaten
BundeslandBrandenburg
Höhe30 m
PLZ17291
Vorwahl03984, (Dauer (Prenzlau): 039851)
Gliederung8 Ortsteile
Adresse der VerwaltungAm Steintor 4
17291 Prenzlau
Websitewww.prenzlau.eu
BürgermeisterHendrik Sommer (parteilos)

Prenzlau (niederdeutsch Prentzlow) ist die Kreisstadt und der Verwaltungssitz des nordbrandenburgischen Landkreises Uckermark, eines der Mittelzentren in Brandenburg. Prenzlau ist Garnison der Bundeswehr und historischer Hauptort der Landschaft Uckermark. Es zählte im Mittelalter neben Berlin-Cölln, Frankfurt (Oder) und Stendal zu den vier größten Städten der Mark Brandenburg.

Herkunft und Schreibweise des Ortsnamens

Der Ortsname ist slawischen Ursprungs und bedeutet „Siedlung eines Mannes namens Premyslaw“. Zwischen dem 15. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts gibt es Belege sowohl für die Schreibweise Prentzlau/Prenzlau als auch für Prentzlow/Prenzlow/Prenzlo.Städtebuch Brandenburg und Berlin (2000), S. 417.

Geografie

Die Stadt liegt etwa 100 km nördlich von Berlin und 50 km westlich von Stettin (Polen). In Prenzlau verlässt der Fluss Ucker den Unteruckersee (größter der zahlreichen Uckermärkischen Seen) auf dem Weg nach Norden Richtung Ostsee in das Stettiner Haff. Das Stadtgebiet grenzt im Südwesten an den Naturpark „Uckermärkische Seen“, und im Süden schließen sich die beiden größten Seen der Uckermark an die Stadt Prenzlau an: der Unteruckersee und der im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin liegende Oberuckersee.

Stadtgliederung

Zur Stadt Prenzlau gehören laut ihrer Hauptsatzung folgende Ortsteile:

  • Alexanderhof (mit den Wohnplätzen Bündigershof und Ewaldshof)
    Urkundliche Ersterwähnung 1840; amtlich bestätigt 1843.
  • Blindow
    1269 urkundliche Ersterwähnung in Daniel de Blingowe. Bereits 1298 als Ort Blingow nachgewiesen. Für die Jahre 1337 mit Blingowe und 1375 mit Blyngow finden sich weitere urkundliche Erwähnungen. Ab 1786 dann kontinuierlich die Schreibweise Blindow.
  • Dauer
  • Dedelow (mit den Wohnplätzen Ellingen und Steinfurth)
    Urkundlich erstmals erwähnt als in Dedelow 1320.
  • Güstow (mit dem Wohnplatz Mühlhof)
  • Klinkow (mit dem Wohnplatz Basedow)
  • Schönwerder
  • Seelübbe (mit den Wohnplätzen Augustenfelde, Dreyershof und Magnushof)
    erstmals 1262 in einer Urkunde von Papst Urban IV. erwähnt, der dem Nonnenkloster Prenzlau den Jahreszins von 1 Hufe im Dorfe Seelübbe (Scelube) bestätigte.sowie die Wohnplätze
  • Stegemannshof
  • Wollenthin.

Die ehemals selbstständigen Gemeinden Dedelow, Klinkow, Güstow, Schönwerder, Dauer und Blindow gehören seit dem 1. November 2001 zur Stadt Prenzlau.

Geschichte

Bis zum 19. Jahrhundert

Archäologische Funde belegen, dass das heutige Stadtgebiet seit der jüngeren Steinzeit besiedelt wurde. Nachdem bereits ab dem 7. Jahrhundert verstärkte Siedlungstätigkeiten durch slawische Stämme zu beobachten waren, entwickelte sich das Gebiet im 10. bis 13. Jahrhundert zu einem zentralen Siedlungs- und Burgkomplex. Im 10. bis 12. Jahrhundert stand ein spätslawischer Burgwall westlich der Ucker („Röwenburg“), um den im 11./12. Jahrhundert eine spätslawische Siedlung (im Bereich der heutigen Sabinenkirche) entstand als Vorläufer der pommerschen Stadtgründung. In der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts entstand eine weitere spätslawisch/frühdeutsche Siedlung im Bereich des späteren Franziskanerklosters.

Gegen Ende des 12. Jahrhunderts riefen die Herzöge von Pommern im Rahmen des hochmittelalterlichen Landesausbaus in der Germania Slavica zahlreiche niederdeutsche Siedler in das Gebiet, die neue eigenständige Siedlungen anlegten.

Prenzlau wurde erstmals 1187 durch einen Priester Stephan in Prenzlau (Stephanus sacerdos Prinzlauiensis) als Urkundenzeuge erwähnt. Im Jahr 1188 wurde es als Prenczlau näher beschrieben als Burgort mit Markt und Krug (castrum cum foro et taberna). Zu diesem Ort gehörten auch eine Kirche und eine der drei Münzstätten Pommerns (mit Stettin und Demmin). Prenzlau zeigte sich 1188 also als ein bedeutender Fernhandelsort mit zentralörtlicher Funktion, der 1234 von Herzog Barnim I. (Pommern) zur freien Stadt (civitas libera) nach deutschem Recht, dem damals modernsten Stadtrecht, erhoben wurde. Die Stadtrechtsurkunde enthielt dabei ein Novum, das Doppelsiegel von Herzog Barnim I. – oben ein älteres und unten das Siegel aus der Ausstellungszeit. Für dieses ungewöhnliche Auftreten von zwei Siegeln des gleichen Ausstellers gibt es bislang keine Erklärung.

Der 1234 mit Stadtrecht versehene Zentralort war aus drei Siedlungskernen zusammengewachsen. Der älteste slawische Siedlungskern lag westlich der Ucker um die St.-Sabinen-Kirche. Östlich der Ucker entstand eine wohl kaufmännisch geprägte Siedlung um die Kirche St. Nicolai sowie eine eher agrarisch orientierte Siedlung um St. Jacobi.

Zum Zeitpunkt des Vertrags von Landin 1250 verfügte die Stadt Prenzlau bereits über vier Pfarrkirchen und ein Kloster (Magdalenerinnen), darunter die Marienkirche als erste ostelbische Hallenkirche. Prenzlau war mit sieben Kirchen des Hochmittelalters nach der Doppel- und Domstadt Brandenburg die mit Gotteshäusern am reichsten ausgestattete Bürgerkommune der Mark.

Bald nach 1234, noch vor 1250, wurde die Stadt vollständig umwehrt, vermutlich wie zu dieser Zeit üblich, mit Wall, Palisade und Graben. Alle märkischen Städte erhielten Stadtmauern aus Stein frühestens in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, z. B. Prenzlau 1287. Die Stadt bekam Wassermühlen und eine Feldmark von 300 Hufen, die flächenmäßig größte Landausstattung einer Stadt zwischen Elbe und Oder.

Ebenfalls vor 1250 entstand das Magdalenenkloster, vermutlich als Stiftung eines Mitglieds des pommerschen Herrscherhauses. Der zu dieser Zeit im Altreich beliebte Reformorden war in den 1220er Jahren entstanden, um Prostituierten, die nicht heiraten durften, die Möglichkeit zu bieten, vom Bordell ins Kloster zu flüchten. Obwohl auch Frauen aus dem Bürgertum und dem Adel in Magdalenenklöster eintraten, dürfte die Wahl dieses Ordens doch ein Hinweis auf den „großstädtischen“ Charakter Prenzlaus unter den Pommernherzögen sein.

Die unter den Pommernherzögen begründete Vorrangstellung führte dazu, dass Prenzlau seine Zugehörigkeit zur Spitzengruppe der Städte der Mark Brandenburg (mit Berlin/Cölln, Brandenburg, Frankfurt (Oder) und Stendal) nie verlor. Förderlich war vor allem die Einbeziehung in den Handelsraum der Hanse, ohne dass eine Mitgliedschaft Prenzlaus nachweisbar wäre. Prenzlau und Stendal hatten laut dem Landbuch Kaiser Karls IV. im Jahre 1377 ! eine Landbede von jeweils 500 Mark Silber zu zahlen. Mit deutlichem Abstand folgte die Doppelstadt Brandenburg mit 300 Pfund Silber. Die Askanier setzten die Entwicklungspolitik der Pommernherzöge erfolgreich fort.

Nach dem Aussterben der askanischen Markgrafen von Brandenburg 1320 wechselten mehrfach die landesherrlichen Machtverhältnisse. Im 13./14. Jahrhundert erlebte Prenzlau seine Blütezeit. Im Jahr 1426 kam die Stadt unter den Hohenzollern wieder unter brandenburgische Herrschaft.

Sehr zu leiden hatte Prenzlau unter dem Dreißigjährigen Krieg und dessen Folgen. Die gesamte Region wurde stark entvölkert und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit befand sich an einem Tiefpunkt. Vom 20. bis 22. Dezember 1632 wurde in der Marienkirche der Leichnam des schwedischen Königs Gustav II. Adolf aufbewahrt. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts stieg die Anzahl der Einwohner durch den Zuzug von Hugenotten wieder. Diese belebten durch die Einführung neuer Produktionsmethoden viele Gewerbezweige neu. Weitere Maßnahmen wie intensive Stadtbebauung und die Ausweitung der Postwege sowie ein generelles Erstarken des Handwerks führten zu einer wirtschaftlichen Erholung in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Einen erneuten Rückschlag erlitt die Stadt jedoch durch den Siebenjährigen Krieg. Prenzlau war bereits im 17. Jahrhundert zur Garnisonsstadt erklärt worden, und militärische Bauten prägten das Stadtbild immer stärker. Im Vierten Koalitionskrieg kapitulierte der preußische General Hohenlohe bei Prenzlau am 28. Oktober 1806 mit seiner 12.000 Mann starken restlichen Armee gegenüber der französischen Armee. Von 1806 bis 1812 hatte Prenzlau unter französischer Besetzung und hohen Kontributionslasten zu leiden.

Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts wanderten einige Prenzlauer nach Australien aus und gründeten dort einen neuen Ort namens Prenzlau (Queensland). Er liegt ca. 70 km westlich von Brisbane.

20. und 21. Jahrhundert

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die 1832 errichtete Synagoge der großen Jüdischen Gemeinde während des Novemberpogroms 1938 geschändet und zerstört wie auch die beiden Jüdischen Friedhöfe am Wasserturm im heutigen Stadtpark, deren zerschlagene Grabsteine als Straßenpflaster verwendet wurden. Der Neue Jüdische Friedhof an der Puschkinstraße 60 wurde nach 1945 wieder hergerichtet. Im Zweiten Weltkrieg hatte Prenzlau ca. 600 Todesopfer zu beklagen. Ende April 1945 waren ca. 85 Prozent des Prenzlauer Stadtkerns zerstört (Innenstadt 716 von 832, Außenstadt 205 von 1298 Grundstücken).Der Wiederaufbau des zerstörten Stadtkerns begann im Jahre 1952. Wegen Wohnungsknappheit und geringer Wirtschaftskraft in den Nachkriegsjahren wurden hauptsächlich Plattenbauten, die aber bei der Bevölkerung begehrt waren, errichtet. 1974 und 1975 gab es einzelne Großbrände.

Zunächst stand die Agrarindustrie im Mittelpunkt der Wirtschaft. Betriebe wie die Zuckerfabrik, der Milchhof, eine Getreidemühle und eine Brauerei waren wichtige Arbeitgeber. Durch die Gründung des Armaturenwerks Prenzlau (AWP) 1967 entstanden mehr als 1000 neue Arbeitsplätze und der Betrieb wurde zum größten Arbeitgeber der Stadt.

Nach 1990 kam es im Zuge der deutschen Wiedervereinigung zu umfassenden Umbrüchen in allen Bereichen. Das Stadtbild wurde durch die Sanierung zahlreicher Gebäude und Verkehrswege verändert; einige Straßen erhielten neue Namen. Ehemalige Kasernen aus der Kaiserzeit und der Zeit des Nationalsozialismus wurden zu Verwaltungs- oder Schulgebäuden umfunktioniert. Viele Betriebe mussten schließen, andere reduzierten ihren Personalbestand erheblich.

Verwaltungsgeschichte

Prenzlau war von 1817 bis 1947 Kreisstadt des Landkreises Prenzlau in der preußischen Provinz Brandenburg, 1947–1952 im Land Brandenburg. 1952–1990 gehörte der Kreis Prenzlau zum DDR-Bezirk Neubrandenburg, dann wieder zum Land Brandenburg. Seit der Kreisreform im Jahr 1993 ist Prenzlau Verwaltungssitz des Landkreises Uckermark.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1875 15 772
1890 18 161
1910 21 573
1925 21 799
1933 22 357
1939 24 984
Jahr Einwohner
1946 17 669
1950 18 917
1964 20 359
1971 21 742
1981 23 281
1985 23 747
Jahr Einwohner
1990 23 474
1995 21 623
2000 20 617
2005 20 904
2010 20 078
2015 19 275
Jahr Einwohner
2020 18 849
2021 18 706
2022 18 909

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991) ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Politik

Stadtverordnetenversammlung

Die Stadtverordnetenversammlung von Prenzlau besteht aus 28 Mitgliedern und dem hauptamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte bei einer Wahlbeteiligung von 45,1 % zu folgendem Ergebnis:

Partei / Wählergruppe Stimmenanteil Sitze
CDU 27,2 % 8
SPD 20,5 % 6
Unabhängige Wählerinitiative „Wir Prenzlauer“ 17,0 % 5
AfD 15,3 % 4
Die Linke 15,2 % 4
FDP 3,0 % 1
NPD 1,9 %

Bürgermeister

  • 1990–2002: Jürgen Hoppe (SPD)
  • 2002–2009: Hans-Peter Moser (PDS)
  • seit 2009: Hendrik Sommer (parteilos)

Sommer wurde am 27. September 2009 mit 54,0 % der gültigen Stimmen zum Bürgermeister gewählt. Am 24. September 2017 wurde er mit 84,9 % der gültigen Stimmen für weitere acht Jahre in seinem Amt bestätigt.

Wappen

Flagge

„Die Flagge ist Rot - Weiß - Rot (1:3:1) gestreift und mittig mit dem Stadtwappen belegt.“

Dienstsiegel

Das Dienstsiegel zeigt das Wappen der Stadt mit der Umschrift .

Städtepartnerschaften

Prenzlau unterhält folgende internationale Städtepartnerschaften:

  • Pochwistnewo, Russland (seit September 1997)
  • Uster, Schweiz (seit 2000)
  • Varėna, Litauen (seit April 2000)
  • Barlinek, Polen (seit Juli 2010)

Von 1990 bis 2007 bestand eine Städtepartnerschaft zu Emden in Niedersachsen.

Sehenswürdigkeiten und Kultur

Kirchen und Klöster

Die folgenden Kirchen und Klöster werden nach der Reihenfolge ihrer Entstehung geordnet. Sie werden mit Ausnahme der Heiliggeistkapelle und der jüngsten Kirche (Maria Magdalena) seit der Reformation bis heute als ev. Pfarrkirchen genutzt.

  • Die Sabinenkirche (früher auch St. Sabinen, St. Sabini), ist vermutlich die älteste Kirche Prenzlaus, weil im Bereich der slawischen Vorgängersiedlung (Burgstadt) auf dem linken Ufer der Ucker gelegen. Zu St. Sabini gehörte ein Magdalenenkloster (1250–1290), seit 1291 Benediktinerinnenkloster (später auch Sabinenkloster genannt). Kirche und Kloster wurden kurz vor 1250 errichtet, das Kloster etwas später als die Kirche, die dadurch zur Klosterkirche wurde. Die Kirche wurde 1543 reformiert und das Kloster säkularisiert. Laut Visitationsakten von 1543 war es „fast alt und verfallen“. Über mehrere Besitzer gelangte es 1861 in das Eigentum der Stadt Prenzlau. Die Klosterbauten sind heute völlig verschwunden. Die Kirche wurde in ihrer Bausubstanz Anfang des 19. Jahrhunderts verändert. Seit der Säkularisation des Klosters 1543 dient sie bis heute als evangelische Pfarrkirche St. Sabinen.
  • Die Alte Nikolaikirche (St. Nicolai) gilt als älteste Pfarrkirche Prenzlaus rechts der Ucker. Der Name Nikolaikirche deutet darauf hin, dass sie die Kirche einer Kaufmannssiedlung war. Obwohl die Alte Nikolaikirche bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg für kirchliche Zwecke aufgegeben worden war, berichtete Süring für das Jahr 1626 von einer Beerdigung „zwischen den Türmen“. Nach Einsturz und späterem Abriss des Kirchenschiffes des von den Prenzlauern sprichwörtlich als „wüste Kirche“ bezeichneten Kirchengebäudes existiert jetzt nur noch der Turm, ein Westbau. Das Nikolai-Patrozinium ging 1577 auf die Kirche des ehemaligen Dominikanerklosters über.
  • Die Jakobikirche (St. Jacobi) wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut, vermutlich als zweitälteste Pfarrkirche auf dem rechten Ufer der Ucker, als Zentrum einer eher agrarisch orientierten Siedlung.
  • Marienkirche: ursprünglich nach 1235 begonnene dreischiffige Feldsteinhalle mit schiffsbreitem Turm (Westbau), zweijochigem Langhaus, Querhaus und eingezogenem Chor. Erweiterung 1289–1340 im Stil der Backsteingotik (unter Einbeziehung des Westteils des Vorgängerbaus). Hauptpfarrkirche von Prenzlau (mit Filialen St. Nicolai, St. Jacobi und St. Sabini). Im 14. und 15. Jahrhundert Anbau von Kapellen; Nordturm (Höhe: 68 Meter) aus dem 16. Jahrhundert, vom 20. bis 22. Dezember 1632 wurde darin der Leichnam des Königs Gustav II. Adolf aufbewahrt; Südturm (Höhe: 64 Meter) aus dem 18. Jahrhundert, 1945 ausgebrannt, nach 1970 wiederaufgebaut. Der vom Meister des Prenzlauer Hochaltars geschaffene spätgotische Marienaltar konnte gerettet werden. Dieser Nachfolgebau gilt als die erste Hallenkirche östlich der Elbe. Ihre prächtige östliche Schaufassade ist wegen ihrer anspruchsvollen Konstruktion „einmalig in der Backsteingotik“ (Dehio-Handbuch).
  • Kirche des ehemaligen Franziskanerklosters: Die Kirche heißt Dreifaltigkeitskirche und trug das Patrozinium des heiligen Johannes des Täufers. Erbaut wurde sie als schlichte Bettelordenskirche Mitte des 13. Jahrhunderts und 1253 fertiggestellt, der Einbau der Gewölbe erfolgte in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Die Kirche wurde seit 1694 von der vereinigten (deutsch-französischen) Gemeinde genutzt, bis sie wegen Baufälligkeit 1774 aufgegeben werden musste. Erst 1846/1865 war sie wieder so weit wiederhergestellt bzw. umgebaut, dass die reformierte Kirche sie wieder benutzen konnte. Das Kloster der Franziskaner oder „Barfüßer“ wurde zwischen 1240 und 1250 gegründet; wegen der Farbe des Habits der Brüder wurde es „Graues Kloster“ genannt. Zwischen 1536 und 1543 wurde es säkularisiert und als Lehen an einen Ritter vergeben. Die Gebäude sind 1735 abgerissen worden, ohne Spuren zu hinterlassen.
  • Kirche des ehemaligen Dominikanerklosters „Zum Heiligen Kreuz“: 1275 wurde das Kloster durch Markgraf Johann II. (Brandenburg) und seine Frau Hedwig von Werle gegründet. Der Bau der Klosterkirche begann 1275; 1343 wurde die Kirche geweiht. Wegen der Farbe des Umhangs der Dominikaner wurde es „Schwarzes Kloster“ genannt. Nach der Säkularisation des Klosters 1544 wurde es der Stadt für ein Armenhospital übereignet. 1577 wurde die Klosterkirche Pfarrkirche der durch den Einsturz der Nikolaikirche heimatlos gewordenen Gemeinde und hieß fortan St. Nikolai (Nikolairche). Seit 2000 beherbergt das ehemalige Kloster als Kulturzentrum in seinen weitgehend erhaltenen Gebäuden vor allem das Kulturgeschichtliche Museum Prenzlau („Dominikanerkloster Prenzlau“) sowie die Stadtbibliothek, das Stadtarchiv und ein Veranstaltungszentrum.
  • Heiliggeistkapelle: Anfang des 14. Jahrhunderts, ehemals Kapelle des Heiliggeisthospitals, ab 1899 Nutzung durch das Uckermärkische Museum, 1945 ausgebrannt. Die Kapelle wird seit 2011 rekonstruiert und soll zu einer Schaubrauerei umgebaut werden.
  • Ehemalige Georgenkapelle: Urkundlich erstmals 1320 erwähnt als Kapelle des Hospitals vor dem Schwedter Tor. Im 17. Jahrhundert wurde die Kapelle für Wohnzwecke zweigeschossig umgebaut und wird seitdem nicht mehr kirchlich genutzt.
  • St. Maria Magdalena (katholische Kirche): 1892 im neogotischen Stil erbaut, 1945 zerstört und 1952 wieder aufgebaut.

Stadtmauer und Türme

Mit einer Länge von 1.416 Metern ist knapp die Hälfte der Prenzlauer Stadtmauer erhalten. Die Stadtverwaltung hat in den 1990er Jahren die mittelalterliche Wehranlage umfangreich saniert und einen 3,1 km langen Rundweg angelegt. Erhalten sind

  • Seilerturm,
  • Hexenturm,
  • Pulverturm,
  • Schwedter Torturm (auch Steintorturm oder aufgrund der Verwendung schlicht Sternwarte genannt),
  • Mitteltorturm (Vorlage für Oberbaumbrücke zu Berlin),
  • Blindower Torturm (auch Stettiner Torturm),
  • Wiekhäuser.

Sonstiges

  • Rolandstatue am Marktplatz
  • Slawenboot Ukrasvan
  • Glockenspiel (am Arbeitsamt)
  • Wasserturm
  • Feuerwehrtechnisches Museum der Alters- und Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Prenzlau
  • Synagogendenkplatte an der Wasserpforte (zwischen Wasserforte und Sternberg)
  • Gedenktafel vor der St.-Nikolai-Kirche an der Diesterwegstraße an die ausgelöschte Jüdische Gemeinde und ihre Synagoge
  • Gedenkstein auf dem Neuen Jüdischen Friedhof an der Puschkinstraße 60 zur Erinnerung an die jüdischen Opfer des Faschismus
  • Ehrenmal für die Opfer des Faschismus auf dem Platz der Einheit über der Uckerpromenade
  • Mehrere Ehrengrabanlagen auf dem Hauptfriedhof an der Friedhof- und Mühlmannstraße für NS-Opfer: 51 italienische Kriegsgefangener (so genannte IMIs, späterer Status „Zivilarbeiter“), 3 ungarische und 16 polnische Kombattanten sowie 35 deutsche Wehrmachtsdeserteure, die im April 1945 von der SS öffentlich erschossen wurden
  • Stadtpark
  • Wanderlernpfad am Unteruckersee (beim Kap)

Kultur

Im ehemaligen Dominikanerkloster Prenzlau befindet sich heute das Kulturhistorische Museum, eine Gemäldegalerie sowie die KlosterLadenGalerie. Das Kulturhistorische Museum umfasst eine Dauerausstellung zur Kulturgeschichte der Region, welche durch wechselnde Sonderausstellungen ergänzt wird. Die Gemäldegalerie zeigt Werke des Landschaftsmalers Jakob Philipp Hackert. In der KlosterLadenGalerie werden im ständigen Wechsel Bilder von zeitgenössischen, in der Uckermark lebenden Künstlern ausgestellt.Eine weitere Tradition ist die Prenzlauer Kirchenmusik.

In der Nähe der im Jahr 2000 enthüllten Nachbildung des Prenzlauer Roland (Fußgängerzone der Friedrichstraße) befindet sich der Brunnen „Leda und der Schwan“, der eine Verbindung zwischen dem Prenzlauer Wappentier und der griechischen Mythologie (Leda) herstellt.

Im Friedgarten des Klosters wird jedes Jahr von Juni bis September der Kultursommer im Klostergarten abgehalten, welcher Theateraufführungen, Konzerte und Ausstellungen beinhaltet.

Der ARD-Sender Rundfunk Berlin-Brandenburg betreibt ein Tonstudio in Prenzlau, aus dem Regionalnachrichten für die Uckermark im Programm von Antenne Brandenburg gesendet werden.

Vom 13. April bis 6. Oktober 2013 richtete Prenzlau die Landesgartenschau aus.

Wirtschaft

Ansässige Branchen

  • Armaturenindustrie
  • Energiewirtschaft (auf Basis erneuerbarer Energien speziell Windenergie und weltweit erstes Wasserstoff-Hybridkraftwerk)
  • Futtermittelherstellung
  • Metallerzeugung und -verarbeitung, Maschinenbau
  • Möbelindustrie (u. a. Prenzlauer Möbelwerke)
  • Tourismus
  • Milchwirtschaft (Uckermärker Milch)
  • Speiseeis (Rosen Eiskrem GmbH)
  • Solarindustrie (aleo solar AG)
  • Wohnungswirtschaft (Wohnbau GmbH Prenzlau)

Hybridkraftwerk

Am 21. April 2009 legte Bundeskanzlerin Merkel in Anwesenheit von Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck und Wirtschaftsminister Junghanns den Grundstein für das weltweit erste Hybridkraftwerk. Es wurde am 25. Oktober 2011 in Betrieb genommen.

Windenergie

Um Prenzlau herum gibt es Standorte mit guter Windkraftnutzungseignung, so dass die Nutzung der Windenergie ein Wirtschaftsfaktor für die Region um Prenzlau geworden ist und sich verschiedene Firmen angesiedelt haben.

Öffentliche Einrichtungen

Die Stadt ist Sitz des Amtsgerichts Prenzlau.

Das Fernmeldebataillon 610 der 1. PzDiv ist in der Uckermark-Kaserne an der B 109 stationiert.

Infrastruktur

Verkehr

Der 1863 in Betrieb genommene Bahnhof Prenzlau liegt an der Fern- und Regionalbahnstrecke Berlin–Stralsund. Prenzlau ist ein ICE-Halt. Der Bahnhof wird von der Regionalexpresslinie RE 3 Stralsund–Berlin–Jüterbog–Lutherstadt Wittenberg und der Regionalbahnlinie RB 62 Prenzlau–Eberswalde Hbf bedient. Bis zum Jahr 2000 bestand eine Verbindung in Richtung Templin (Bahnstrecke Löwenberg–Prenzlau). Die früheren Prenzlauer Kreisbahnen verfügten über vier Strecken mit einem Streckennetz von 108 km. Alle Strecken sind inzwischen stillgelegt (nach Klockow 1972, nach Fürstenwerder 1978, nach Löcknitz 1991, nach Strasburg 1995).

Der öffentliche Personennahverkehr wird unter anderem durch den PlusBus des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg erbracht. Folgende Verbindungen führen, betrieben von der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft, ab Prenzlau:

  • Linie 403: Prenzlau ↔ Gramzow ↔ Fredersdorf ↔ Passow ↔ Schwedt
  • Linie 502: Prenzlau ↔ Haßleben ↔ Mittenwalde ↔ Petznick ↔ Templin

In Prenzlau kreuzen sich die Bundesstraße 109 zwischen Templin und Pasewalk und die Bundesstraße 198 zwischen Woldegk und Angermünde. Die Bundesautobahn 11 (Anschlussstelle Gramzow) und die Bundesautobahn 20 (Anschlussstellen Prenzlau-Ost und Prenzlau-Süd) verlaufen in der Nähe der Stadt.

Durch Prenzlau führt der Radfernweg Berlin–Usedom.

Der nächste internationale Flughafen Stettin-Goleniów liegt 80 km nordöstlich von Prenzlau in Polen.

Tourismus

Prenzlau verfügt über etwa 30 Hotels, Pensionen und Privatzimmer sowie die DJH Jugendherberge Prenzlau Europäische Begegnungsstätte UcKerWelle (UKW).

Außerdem besitzt Prenzlau seit 2021 einen Campingplatz. Der Campingplatz ‚‚Sonnenkap" verfügt über 160 Stellplätze für Wohnmobile oder Caravans und Platz für 30 Zelte. Außerdem gibt es Radlerhütten und Tiny Houses.

Vor den Toren Prenzlaus, 3 km südwestlich des Prenzlauer Stadtgebietes an der B109, befindet sich das Naherholungsgebiet „Kleine Heide“, ein 80 Hektar großes Mischwaldgebiet.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Karl Gottlieb Richter (1777–1847)
  • Ulrich von Winterfeldt (1823–1908)
  • Karl Friedrich August Witt (1832–1910)
  • Hermann Dietrich (1856–1930)

Söhne und Töchter der Stadt

  • Lucas Hoffmeister († 1576), Schwiegersohn des brandenburgischen Kanzlers Johann Weinlob, ab 1552 Kammergerichtsrat
  • Friedrich Christian Struve (1717–1780), Professor der Medizin in Kiel
  • Christian Friedrich Schwan (1733–1815), Verleger und Buchhändler
  • Jakob Philipp Hackert (1737–1807), Landschaftsmaler
  • Paul Bassenge (1742–1812), Hofjuwelier in Paris
  • Friederike Luise von Hessen-Darmstadt (1751–1805), Königin von Preußen
  • Ludwig I. (Hessen-Darmstadt) (1753–1830), Landgraf
  • Amalie von Hessen-Darmstadt (1754–1832), Ehefrau von Karl Ludwig von Baden
  • Wilhelmine von Hessen-Darmstadt (1755–1776), erste Gattin des russischen Zaren Paul I.
  • Philipp Ludwig Muzel (1756–1831), evangelischer Theologe, Professor an der Universität Duisburg
  • Georg Friedrich Krause (1768–1836), Forstwissenschaftler
  • Moritz von Bardeleben (1777–1868), preußischer General der Infanterie
  • Karl Gottlieb Richter (1777–1847), Regierungspräsident in Preußen
  • Christian Wilhelm Griebenow (1784–1865), Oberamtmann, Besitzer der Standesherrschaft Leuthen, Kolonisator und Bodenspekulant
  • Heinrich August Christian von Brandenstein (1787–1851), Generalmajor
  • Ernst Ferdinand August (1795–1870), Physiker und Meteorologe
  • Wilhelm von Born (1800–1876), Offizier, Rittergutsbesitzer und Politiker
  • Moritz Rathenau (1800–1871), Unternehmer
  • Albert von Schlippenbach (1800–1886), Dichter
  • Friedrich Philipp Fournier (1801–1883), Jurist, Kommunalpolitiker und Bahnmanager
  • Wilhelm Grabow (1802–1874), Politiker, Präsident des Preußischen Abgeordnetenhauses
  • Adolf Stahr (1805–1876), Schriftsteller
  • Ludwig von Schlabrendorff (1808–1879), preußischer Generalmajor
  • Otto Grashof (1812–1876), Maler der Düsseldorfer Schule
  • Agnes von Hahn, geb. Gräfin von Schlippenbach (1812–1857), Spalierobstzüchterin
  • Ernst Schering (1824–1889), Apotheker und Unternehmer
  • Rudolf Schwarze (1825–1900), Gymnasialprofessor und Heimatforscher
  • Julius Friedrich Holtz (1836–1911), Apotheker und Unternehmer, Geschäftspartner von Ernst Schering
  • Emil Mangelsdorf (1839–1925), Politiker, siehe Liste der Ehrenbürger von Gütersloh
  • Otto von Brause (1842–1918), Generalmajor
  • Johannes Schmidt (1843–1901), Sprachwissenschaftler
  • Albert Stimming (1846–1922), Romanist
  • Franz Dibelius (1847–1924), evangelischer Theologe
  • Maximilian Mayer (1856–1939), Klassischer Archäologe
  • Hans von Winterfeld (1857–1914), preußischer General der Infanterie
  • Ferdinand Teetz (1860–1924), Philologe, Pädagoge, Schulleiter und Autor
  • Max Gerlach (1861–1940), Agrikulturchemiker
  • Alfred von Lewinski (1862–1914), Generalmajor
  • Paul Hirsch (1868–1940), SPD-Politiker
  • Ernst Krohn (1868–1959), Kameramann
  • Paul Luther (1868–1954), evangelischer Pfarrer und Politiker (DVP), Reichstagsabgeordneter
  • Emil Karow (1871–1954), evangelischer Theologe
  • Arthur Tetzlaff (1871–1949), Verleger
  • Gustav Mayer (1871–1948), Historiker
  • Max von Schenckendorff (1875–1943), preußischer General der Infanterie
  • Richard Giese (1876–1978), Ministerialbeamter in der Finanzverwaltung
  • Frida Born (1883–1953), Sozialarbeiterin und Mitglied des Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassu
  • Kurt Oehlmann (1886–1948), Sanitätsoffizier
  • Axel Born (1887–1935), Geologe, Geophysiker und Hochschullehrer
  • Johannes Schwandt (1888–1968), deutscher Jurist und Ministerialbeamter
  • Walter Kaßner (1894–1970), SED-Politiker
  • Hans Felix Husadel (1897–1964), Komponist und Dirigent
  • Lena Ohnesorge (1898–1987), Politikerin (GB/BHE, später CDU)
  • Hans-Joachim Denecke (1911–1990), HNO-Arzt in Heidelberg
  • Hans Unger (1915–1975), Grafikdesigner, Plakat- und Mosaikkünstler
  • Franz Ehrke (1921–2021), SPD-Politiker
  • Eberhard Sielmann (1923–2015), Tischtennisspieler
  • Otto Kaiser (1924–2017), evangelischer Theologe
  • Jürgen Hermann (1927–2018), Dirigent, Musiker und Arrangeur
  • Dietrich Schulz (1932–2013), Unternehmer, Verbandspräsident und Mäzen
  • Joachim Wohlgemuth (1932–1996), Schriftsteller
  • Herman-Hartmut Weyel (1933–2021), SPD-Politiker, 1987–1997 Oberbürgermeister von Mainz
  • Christoph Andreas Graf von Schwerin von Schwanenfeld (1933–1996), Journalist
  • Gerhard Engel (* 1934), Historiker
  • Lonny Neumann (* 1934), Schriftstellerin
  • Berthold Hesse (* 1934), Bürgermeister von Prenzlau 1981–1990
  • Herdegen Fehlhaber (1935–2023), Maler und Grafiker
  • Regine Mönkemeier (* 1938), Schriftstellerin
  • Klaus Prüsse (* 1939), Handballspieler
  • Gerhild Halfmeier (1942–2020), SPD-Politikerin
  • Siegfried Friese (* 1943), Dramaturg und Politiker (SPD), Mitglied des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern
  • Manfred Mäder (1948–1986), Todesopfer an der Berliner Mauer
  • Claus Beling (* 1949), Fernsehjournalist und Redakteur
  • Friedrich Wilhelm Mohr (* 1951), Herzchirurg und Hochschullehrer
  • Sabine Stüber (* 1953), Politikerin (Die Linke)
  • Sabine Engel (* 1954), Diskuswerferin
  • Brigitte Rohde (* 1954), Leichtathletin
  • Carola Zirzow (* 1954), Kanutin
  • Christiane Wartenberg (* 1956), Leichtathletin
  • Ruth Leiserowitz (* 1958), Historikerin
  • René Bielke (* 1962), Eishockeyspieler
  • Peter Schulz Leonhardt (* 1963), Zeichner, Graphiker und Illustrator
  • Matthias Machwerk (* 1968), Kabarettist
  • Stefan Zierke (* 1970), SPD-Politiker, MdB
  • Josefine Domes (* 1981), Musikerin
  • Hanka Mittelstädt (* 1987), SPD-Politikerin, MdL
  • Dominique Rosenberg (* 1987), Chemikerin, Chemiedidaktikerin und Hochschullehrerin
  • Laura Matzke (* 1988), Tischtennisspielerin
  • Clemens Wenzel (* 1988), Ruderer
  • Felix Teichner (* 1991), AfD-Politiker, Mitglied des Landtags (Brandenburg)
  • Hannes Gnauck (* 1991), AfD-Politiker, Mitglied des Bundestags, vom Militärischen Abschirmdienst (MAD) als Extremist eingestufter Soldat

Mit Prenzlau verbundene Persönlichkeiten

  • Bernhard Kohlreif (1605–1646), Pfarrer der Nikolaikirche Prenzlau
  • Johann Michael Lang (1664–1731), Pastor Primarius in Prenzlau
  • Jakob Philipp Hackert (* 1737), Bekannter Maler in Prenzlau, in Prenzlau geboren
  • Wilhelm Pökel (1819–1897), klassischer Philologe, in Prenzlau gestorben
  • Henning von Holtzendorff (1853–1919), Großadmiral der kaiserlichen Marine, in Prenzlau gestorben
  • Joachim von Winterfeldt-Menkin (1865–1945), Landrat des Landkreises Prenzlau, preußischer Oberpräsidialrat, Landesdirektor der Provinz Brandenburg
  • Silvio Conti (1899–1938), 1934–1938 Landrat des Landkreises Prenzlau
  • Klaus Raddatz (1914–2002), Prähistoriker
  • Günter Guttmann (1940–2008), 1985–1995 Fußballtrainer in Prenzlau
  • Uwe Schmidt (* 1947), Politiker (SPD), seit 2014 Abgeordneter des Landtages Brandenburg

Weblinks

Hinweis

Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Prenzlau

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