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Karte Schwarzwald-Baar-Kreis
Landratsamt
Schwarzwald-Baar-Kreis
Am Hoptbühl 2
78048 Villingen-Schwenningen

http://www.schwarzwald-baar-kreis.de

Schwarzwald-Baar-Kreis

160pxAbb. 1 Wappen Schwarzwald-Baar-Kreis
Basisdaten
BundeslandBaden-Württemberg
RegierungsbezirkFreiburg
RegionSchwarzwald-Baar-Heuberg
VerwaltungssitzVillingen-Schwenningen
Adresse des LandkreisesAm Hoptbühl 2
78048 Villingen-Schwenningen
Websitewww.lrasbk.de
LandratSven Hinterseh (CDU)

Der Schwarzwald-Baar-Kreis ist eine Gebietskörperschaft mit Einwohnern () in Baden-Württemberg. Der Landkreis gehört zur Region Schwarzwald-Baar-Heuberg im Regierungsbezirk Freiburg und erstreckt sich auf das Gebiet zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb. Hier entspringen sowohl die Donau und ihre Quellflüsse Brigach und Breg als auch der Neckar, weshalb der Kreis auch als Quellenland bezeichnet wird.

Geografie

Lage

Der Schwarzwald-Baar-Kreis umfasst den Südosten des Mittleren Schwarzwalds, den nördlichen Teil des Randen sowie die Landschaft Baar, eine Gäu- bzw. Albvorlandschaft zwischen dem Schwarzwald und der Schwäbischen Alb. Die höchste Erhebung des Kreises mit 1.164 m liegt etwas verborgen innerhalb des langgestreckten, in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Farnberg-Plateaus südlich des bekannteren Gipfels des Rohrhardsberges in der Nähe des Griesbacher Ecks. Der tiefste Punkt des Landkreises befindet sich an der Gutach zwischen Triberg und Hornberg im Bereich der sogenannten Himmelreichkurve der Bundesstraße 33 mit 472 m. Die durchschnittliche Höhe des Landkreises beträgt ca. 800 m, keine der Städte und Gemeinden befindet sich unter 600 m Höhe (Bahnhof Triberg: 616 m).

Donau und Neckar

Im Landkreis entspringen die Donau und der Neckar. Zwei Städte, Donaueschingen und Furtwangen, beanspruchen jeweils die Donauquelle. Beide Städte, ebenso die beiden Quellflüsse Brigach und Breg, gehören zum Landkreis. Der Neckarursprung befindet sich im Stadtbezirk Schwenningen der Stadt Villingen-Schwenningen. Das Wasser beider Flüsse nimmt unterschiedliche Wege; während die Donau in das Schwarze Meer mündet, fließt der Neckar über den Rhein in die Nordsee. Somit durchquert die Europäische Hauptwasserscheide das gesamte Kreisgebiet, in einer großen, nach Osten offenen Schleife um die Donauquellen herum. Auf oder dicht an der Wasserscheide liegen einzelne Häuser (z. B. die Escheck bei Furtwangen, die Kalte Herberge bei Vöhrenbach-Urach oder die Sommerau bei St. Georgen im Schwarzwald) oder sogar ganze Ortschaften, wie die Blumberger Stadtteile Kommingen, Randen und Zollhaus sowie Bräunlingen-Döggingen und Mönchweiler. Weitere Flüsse wie die Elz, die Wilde Gutach, die Gutach, die Schiltach und ein Nebenbach der Biber beginnen im Kreis ebenfalls ihren Lauf, die Wutach tangiert ihn. Damit entwässert das Kreisgebiet nach Süden zum Hochrhein/Bodensee, nach Westen und Nordwesten zum Oberrhein, nach Nordosten in den Neckar und nach Osten in die Donau. Aufgrund dieses Alleinstellungsmerkmals bezeichnet sich der Kreis gerne als Quellenlandkreis Schwarzwald-Baar.

Orte

Die Liste der Orte im Schwarzwald-Baar-Kreis enthält die ungefähr 846 Orte (Städte, Dörfer, Weiler, Zinken, Höfe und Wohnplätze) im geographischen Sinne.

Nachbarkreise

Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Landkreise Ortenaukreis, Rottweil, Tuttlingen und Konstanz (alle in Baden-Württemberg), an den zur Schweiz gehörenden Kanton Schaffhausen sowie an die Landkreise Waldshut, Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen (alle wiederum in Baden-Württemberg).

Naturschutzgebiete

Der Schwarzwald-Baar-Kreis besitzt folgende 26 Naturschutzgebiete. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) stehen 2.085,39 Hektar der Kreisfläche unter Naturschutz, das sind 2,03 Prozent.

  1. Albtrauf Baar: 365,6 ha (davon 103,3 ha im Schwarzwald-Baar-Kreis); Stadt Bad Dürrheim
  2. Betzenbühl: 2,0 ha; Stadt Donaueschingen
  3. Billibuck: 11,0 ha; Stadt Blumberg
  4. Birken-Mittelmeß: 170,9 ha; Städte Bad Dürrheim und Donaueschingen
  5. Blindensee: 16,5 ha; Gemeinde Schönwald im Schwarzwald
  6. Briglirain: 26,0 ha; Stadt Furtwangen und Gemeinde Schönwald im Schwarzwald
  7. Deggenreuschen - Rauschachen: 124,9 ha; Gemeinde Hüfingen
  8. Elzhof: 137,3 ha; Gemeinde Schönwald im Schwarzwald
  9. Gifitzenmoos: 7,2 ha; Gemeinde Mönchweiler
  10. Grüninger Ried: 10,8 ha; Stadt Donaueschingen und Gemeinde Brigachtal
  11. Günterfelsen und Umgebung: 1,7 ha; Stadt Furtwangen
  12. Hondinger Zisiberg: 1,9 ha; Stadt Blumberg
  13. Laubeck-Rensberg: 232,9 ha; Gemeinde Schonach
  14. Mönchsee-Weiherwiesen: 34,7 ha; Stadt Villingen-Schwenningen und Gemeinde Mönchweiler
  15. Mühlhauser Halde: 51,8 ha; Stadt Villingen-Schwenningen
  16. Palmenbuck: 0,3 ha; Gemeinde Bräunlingen
  17. Plattenmoos: 55,7 ha; Stadt Villingen-Schwenningen und Gemeinde Brigachtal
  18. Rohrhardsberg-Obere Elz: 558,1 ha (davon 520,3 ha im Schwarzwald-Baar-Kreis); Stadt Furtwangen und Gemeinden Schonach im Schwarzwald und Schönwald im Schwarzwald
  19. Schlossberg-Hauberg: 107,0 ha (davon 89,8 ha im Schwarzwald-Baar-Kreis); Stadt Triberg im Schwarzwald
  20. Schwenninger Moos: 97,4 ha; Städte Bad Dürrheim und Villingen-Schwenningen
  21. Tannhörnle: 23,2 ha; Stadt Villingen-Schwenningen
  22. Unterhölzer Wald: 633,9 ha (davon 137,6 ha im Schwarzwald-Baar-Kreis); Städte Bad Dürrheim und Donaueschingen
  23. Weiherbachtal: 39,0 ha; Stadt Donaueschingen
  24. Wutachflühen: 374,2 ha (davon 145,9 ha im Schwarzwald-Baar-Kreis); Stadt Blumberg
  25. Wutachschlucht: 968,8 ha (davon 63,8 ha im Schwarzwald-Baar-Kreis); Gemeinde Hüfingen
  26. Zollhausried: 76,4 ha; Stadt Blumberg

Geologie

Der Schwarzwald-Baar-Kreis liegt in dem vom Land Baden-Württemberg ermittelten Radonvorsorgegebiet. Diese sind laut Strahlenschutzgesetz verpflichtend zu ermitteln sowie festzulegen und betreffen folgende Gemeinden (Stand 15. Dezember 2020):

  • Schonach (Gemeinde-Kennziffer 8326035)

Geschichte

Bildung der Landkreise

Der Schwarzwald-Baar-Kreis wurde durch die Kreisreform am 1. Januar 1973 durch Vereinigung der Landkreise Donaueschingen und Villingen sowie der Gemeinden Deißlingen und Weigheim des Landkreises Rottweil und der Gemeinde Tuningen des Landkreises Tuttlingen gebildet. Deißlingen kehrte bereits am 1. Januar 1974 zum Landkreis Rottweil zurück.

Die beiden Altkreise Donaueschingen und Villingen gingen 1936/1939 aus den alten gleichnamigen Amtsbezirken hervor, die zu Anfang des 19. Jahrhunderts nach der Auflösung Vorderösterreichs und dem Übergang an das Großherzogtum Baden errichtet worden waren. Im Laufe der Geschichte wurden diese mehrmals verändert (1924 Aufhebung des Bezirksamtes Triberg). Die ehemals badische Stadt Villingen und die ehemals württembergische Stadt Schwenningen wurden am 1. Januar 1972 zur Stadt Villingen-Schwenningen vereinigt, die nach Errichtung des Schwarzwald-Baar-Kreises Kreisstadt des neuen Landkreises wurde.

Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Schwarzwald-Baar-Kreis 20 Gemeinden, darunter zehn Städte und hiervon wiederum zwei Große Kreisstädte (Donaueschingen und Villingen-Schwenningen). Größte Stadt ist Villingen-Schwenningen, kleinste Gemeinde ist Gütenbach.

Vorgeschichte

Das heutige Kreisgebiet hat eine bewegte Geschichte seiner territorialen Zugehörigkeit. In der Karolingerzeit waren die Oberläufe von Donau und Neckar Herrschaftsgebiet der Alaholfinger oder Bertholde. Von den damals entstandenen Siedlungen gingen allerdings, wie ein Aachener Schenkungsvertrag von 817 belegt, 42 Dörfer an St. Gallen, darunter Villingen, Schwenningen,Tannheim, Pfohren und Hondingen.

Nach dem Zerfall des Frankenreichs 843 gehörte das Baargebiet zum Ostfrankenreich und ab etwa 920 zum Herzogtum Schwaben. Nach dessen Ende kam es 1273 unter Rudolf II. großteils zum habsburgischen Vorderösterreich bzw. als Landgrafschaft Baar zum Fürstentum Fürstenberg des Schwäbischen Reichskreises.

Nach den napoleonischen Kriegen wurde das Gebiet 1806 der nun vergrößerten Markgrafschaft Baden bzw. dem Königreich Württemberg zugeschlagen. Doch existierten im Grenzverlauf zwischen Baden, Württemberg und dem preußischen Hohenzollern-Land mehrere kleine Enklaven und Exklaven, die erst spät durch Gebietstausch bereinigt wurden. Im Großen bildeten die drei Länder seit 1952 das Bundesland Baden-Württemberg.

Ende April 1945 geriet die Region des heutigen Landkreises in ausgedehnte Kampfhandlungen und wurde danach Teil der Französischen Besatzungszone.

Einwohnerentwicklung

Schwarzwald-Baar-Kreis 2011.png|mini|Bevölkerungspyramide für den Schwarzwald-Baar-Kreis (Datenquelle: Zensus 2011<ref>Datenbank Zensus 2011, Schwarzwald-Baar-Kreis, Alter + Geschlecht</ref>)">Schwarzwald-Baar-Kreis 2011.png|mini|Bevölkerungspyramide für den Schwarzwald-Baar-Kreis (Datenquelle: Zensus 2011<ref>Datenbank Zensus 2011, Schwarzwald-Baar-Kreis, Alter + Geschlecht</ref>)

Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).

Datum Einwohner
31. Dezember 1973 202.138
31. Dezember 1975 199.550
31. Dezember 1980 199.570
31. Dezember 1985 194.211
25. Mai 1987 ¹ 192.620
31. Dezember 1990 202.025
Datum Einwohner
31. Dezember 1995 208.828
31. Dezember 2000 210.347
31. Dezember 2005 211.320
31. Dezember 2010 206.535
31. Dezember 2015 209.648
31. Dezember 2020 212.872

Politik

Kreistag

Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf fünf Jahre gewählt. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu dem in den nebenstehenden Diagrammen dargestellten vorläufigen Ergebnis.

Parteien und Wählergemeinschaften %
2019
Sitze
2019
%
2014
Sitze
2014
%
2009
Sitze
2009
%
2004
Sitze
2004
%
1999
Sitze
1999
%
1994
Sitze
1994
%
1989
Sitze
1989
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 35,0 22 38,6 26 34,7 26 38,6 26 42,1 29 35,6 26 36,0 25
FW Freie Wähler 16,9 10 20,9 12 22,3 13
WG Wählervereinigungen 17,5 9 16,3 9 18,8 10 14,7 8
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 13,9 8 17,3 10 20,0 11 22,2 13 24,1 15 25,7 17 24,3 14
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 18,2 10 11,3 7 10,2 6 8,6 5 6,6 4 10,0 6 9,1 5
FDP Freie Demokratische Partei 9,4 5 6,0 4 9,4 7 9,3 7 8,1 6 7,2 6 8,7 7
AfD Alternative für Deutschland 5,5 3 3,8 1
DLVH Deutsche Liga für Volk und Heimat 1,2 2,0 1 3,2 1
REP Die Republikaner 2,7
Sonst. Sonstige 3,8 1 2,9 1 2,8 1 4,6 1
Gesamt 100 58 100 61 100 64 100 61 100 64 100 66 100 60
Wahlbeteiligung 53,0 % 46,2 % 47,5 % 49,0 % 51,9 % 63,1 % 58,8 %
  • WG: Wählervereinigungen, da sich die Ergebnisse von 1989 bis 2004 nicht auf einzelne Wählergruppen aufschlüsseln lassen.

Landrat

Der Landrat wird vom Kreistag für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt. Er ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises. Zu seinem Aufgabengebiet gehört die Vorbereitung der Kreistagssitzungen und seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er kein Stimmrecht. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.

;Die Landräte des Landkreises Donaueschingen 1945–1972

  • 1945: Erwin Trippel (Amtsverweser)
  • 1945: Max Egon Prinz zu Fürstenberg
  • 1945: Fritz Mauthe
  • 1945–1972: Robert Lienhart

;Die Landräte des Landkreises Villingen 1945–1972

  • 1945–1947: Karl Paul Bienzeisler
  • 1947–1948: Othmar Diele (kommissarisch)
  • 1948–1972: Josef Astfäller

;Die Landräte des Schwarzwald-Baar-Kreises seit 1973

  • 1973–1996: Rainer Gutknecht
  • 1996–2012: Karl Heim (parteilos)
  • seit 1. Juni 2012: Sven Hinterseh (CDU)

Hoheitszeichen

Der Schwarzwald-Baar-Kreis führt ein Dienstsiegel, ein Wappen sowie eine Hiss- und eine Bannerflagge.

Beschreibung: Von Silber und Blau geviert: In Feld 1 ein blau bewehrter und blau bezungter roter Adler

Partnerschaften

Der Schwarzwald-Baar-Kreis unterhält eine Kreispartnerschaft mit dem Komitat Bács-Kiskun in Ungarn.

Wirtschaft und Infrastruktur

Im sogenannten Zukunftsatlas 2016 belegte der Schwarzwald-Baar-Kreis Platz 127 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „Zukunftschancen“. In der Ausgabe von 2019 lag er auf Platz 109 von 401.

Der Schwarzwald-Baar-Kreis beheimatet einige besonders wirtschaftlich leistungsstarke Regionen. So weist z. B. die Stadt Furtwangen eine besonders niedrige Arbeitslosenzahl im bundesdeutschen Vergleich auf. Viele mittelständisch geprägte Unternehmen haben sich in der Region angesiedelt, die sich zumeist in ihrem spezifischen Teilwirtschaftszweig einen bekannten Namen erarbeitet haben.

Verkehr

Schiene

Das Kreisgebiet wird durch insgesamt fünf aktive Eisenbahnstrecken erschlossen:

  • die Schwarzwaldbahn im Abschnitt Triberg–St. Georgen–Villingen–Donaueschingen
  • die Höllentalbahn im Abschnitt Döggingen–Hüfingen–Donaueschingen
  • die Bahnstrecke Rottweil–Villingen im Abschnitt Villingen–Schwenningen (Neckar)–Villingen-Schwenningen Hammerstatt
  • die Bregtalbahn im Abschnitt Donaueschingen–Hüfingen–Bräunlingen (früher bis Furtwangen)
  • die Wutachtalbahn im Abschnitt Fützen–Bahnhof Blumberg-Zollhaus–Hintschingen (Anschluss zur Schwarzwaldbahn).

Eine weitere Strecke, die Bad Dürrheim mit der Schwarzwaldbahn verband, wurde Mitte der 1960er Jahre stillgelegt und abgebaut.

Der Landkreis ist in den Verkehrsverbund Schwarzwald-Baar eingegliedert. Durch die Schwarzwaldbahn ist der Landkreis direkt an das bundesweite Intercity-Netz angeschlossen. Es bestehen umsteigefreie Fernverkehrsverbindungen von Donaueschingen, Villingen, St. Georgen oder Triberg nach Hamburg, in das Ruhrgebiet oder Hannover. Seit Einführung des Ringzugs 2003 hat sich der Schienennahverkehr im Kreisgebiet verbessert.

Straße

Das östliche Kreisgebiet wird von der Bundesautobahn 81 Stuttgart–Singen (Hohentwiel) berührt. Ferner erschließen mehrere Bundes-, Landes- und Kreisstraßen den Landkreis. Wichtigste Bundesstraße ist die B 33 Offenburg–Villingen-Schwenningen sowie die B 500 Baden-Baden–Waldshut-Tiengen.

Kreiseinrichtungen

Der Schwarzwald-Baar-Kreis ist Träger folgender beruflicher Schulen:

  • Gewerbeschule Villingen-Schwenningen,
  • Gewerbliche Schulen Donaueschingen,
  • Robert-Gerwig-Schule (Gewerbliche und Kaufmännische Schule) Furtwangen,
  • Landesberufsschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe mit Internat Villingen-Schwenningen,
  • Kaufmännische Schulen I Villingen-Schwenningen,
  • David-Würth-Schule (Kaufmännische Schule) Villingen-Schwenningen,
  • Kaufmännische und Hauswirtschaftliche Schulen Donaueschingen,
  • Technisches Gymnasium Villingen-Schwenningen,
  • Albert-Schweitzer-Schule (Hauswirtschaftlich-sozialpflegerische und landwirtschaftliche Schule) Villingen-Schwenningen und
  • Fachschule für Landwirtschaft Donaueschingen.

Ferner folgender Sonderpädagogischer Bildungs- und Beratungszentren:

  • Carl-Orff-Schule mit Schulkindergarten Villingen-Schwenningen (Förderschwerpunkt geistige Entwicklung)
  • Christy-Brown-Schule Villingen-Schwenningen (Förderschwerpunkt körperlich-motorische Entwicklung)
  • Karl-Wacker-Schule mit Schulkindergarten Donaueschingen (Förderschwerpunkt geistige Entwicklung)
  • Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum für Schüler in längerer Krankenhausbehandlung Villingen-Schwenningen

Der Schwarzwald-Baar-Kreis ist Gesellschafter der Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen GmbH, Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg. Die GmbH betreibt die Krankenhäuser in Villingen-Schwenningen und Donaueschingen. Sie ist mit ca. 3000 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber im Landkreis. Das neue Zentralklinikum zwischen den Stadtteilen Villingen und Schwenningen wurde bis Juli 2013 errichtet.

Städte und Gemeinden

Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften und Gemeindeverwaltungsverbände

  1. Gemeindeverwaltungsverband Donaueschingen mit Sitz in Donaueschingen; Mitgliedsgemeinden: Städte Bräunlingen, Donaueschingen und Hüfingen
  2. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Furtwangen mit der Gemeinde Gütenbach
  3. Gemeindeverwaltungsverband „Raumschaft Triberg“ mit Sitz in Triberg im Schwarzwald; Mitgliedsgemeinden: Stadt Triberg im Schwarzwald und Gemeinden Schönwald im Schwarzwald und Schonach im Schwarzwald
  4. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Villingen-Schwenningen mit den Gemeinden Brigachtal, Dauchingen, Mönchweiler, Niedereschach, Tuningen und Unterkirnach
Städte im Schwarzwald-Baar-Kreis
Stadt Wappen Fläche
km²
Einwohner
EW-Dichte
EW je km²
Höhe
über NN
Bad Dürrheim 62,09 703
Blumberg 98,68 704
Bräunlingen 62,10 693
Donaueschingen, Große Kreisstadt 104,63 686
Furtwangen im Schwarzwald 82,57 870
Hüfingen 58,53 684
St. Georgen im Schwarzwald 59,85 862
Triberg im Schwarzwald 33,32 684
Villingen-Schwenningen, Große Kreisstadt 165,47 758
Vöhrenbach 70,47 797
Gemeinden im Schwarzwald-Baar-Kreis
Gemeinde Wappen Fläche
km²
Einwohner
EW-Dichte
EW je km²
Höhe
über NN
Brigachtal 22,80 705
Dauchingen 10,04 732
Gütenbach 18,49 826
Königsfeld im Schwarzwald 40,24 763
Mönchweiler 9,60 757
Niedereschach 33,07 625
Schonach im Schwarzwald 36,71 881
Schönwald im Schwarzwald 27,81 1.000
Tuningen 15,59 743
Unterkirnach 13,17 815

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Januar 1973 wurde dem Landkreis das seit dem 1. Januar 1972 für den Landkreis Villingen-Schwenningen gültige Unterscheidungszeichen VS zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.

Die früheren Unterscheidungskennzeichen DS (Altkreis Donaueschingen) und VL (Altkreis Villingen) wurden bisher nicht wieder eingeführt.

Weblinks

Hinweis

Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzwald-Baar-Kreis

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